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„Sie nennen ein Studio, sie haben es abgelehnt“: James Camerons Failed Spider

May 18, 2024

von Sharanya Sankar31. August 2023, 7:14 Uhr

Die Comic-Giganten Marvel und DC waren über Generationen hinweg Pioniere bei der Erschaffung einiger der kultigsten und unvergesslichsten Superhelden. Mittlerweile haben diese Figuren den Weg auf die große Leinwand gefunden und sind beim Publikum zu Kultfiguren geworden. Einer der allseits beliebten Superhelden in der Brigade war schon immer Spider-Man, dessen nachvollziehbare Erzählung bei Fans unterschiedlichen Alters und Generationen gut ankam.

Lange bevor die Figur durch Sam Raimis bahnbrechenden Film und die nachfolgenden MCU-Blockbuster zur Legende auf der Leinwand wurde, wäre Spider-Man fast nicht zu der Kinolegende geworden, die er heute ist. Tatsächlich war es der Oscar-prämierte Regisseur James Cameron, der in den 80er-Jahren als Erster mit aller Kraft darum kämpfte, Spider-Man auf die Leinwand zum Leben zu erwecken. Erstaunlicherweise blieben seine Bemühungen erfolglos.

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Marvels immergrüner Superheld Spider-Man wurde erstmals im Jahr 2000 mit Sam Raimis Spider-Man mit Tobey Maguire in der Hauptrolle in die Kinos gebracht. Doch die Reise der Figur auf die große Leinwand begann schon viele Jahre zuvor, in den 80er-Jahren, als sich kein Geringerer als James Cameron für die Regie des Films anmeldete. Der legendäre Filmemacher arbeitete mit der inzwischen aufgelösten Firma Carolco Pictures zusammen und hatte ehrgeizige Visionen für seine Versionen von Spider-Man. Leider erblickte das Drehbuch des Titanic-Regisseurs aufgrund einiger kontroverser Entscheidungen, die er in die Erzählung einbezog, nicht das Licht der Welt.

Um die von der Figur normalerweise verlangte Einstufung als familienfreundlich zu ändern, wollte Cameron Obszönitäten, Gewalt und eine intime Liebesszene zwischen Peter Parker und Mary Jane einbauen. Der Regisseur wollte Spider-Man auch als den Inbegriff des aufgestauten Jugendlichen darstellen. Diese radikalen Überlegungen, einschließlich vertraglicher Probleme zwischen Cameron und Produktionsfirmen, führten dazu, dass das Projekt auf Eis gelegt wurde. Über den Mangel an Abnehmern für den Film sagte Avi Arad, Präsident von Marvel Studios:

„Sie nennen ein Studio, sie haben es abgelehnt. Sie dachten: „Das ist ein altes Anwesen.“

Da kein Produktionshaus bereit war, einem gescheiterten James-Cameron-Projekt eine zweite Chance zu geben, nutzte Arad schließlich seine Macht und seinen Einfluss bei Marvel, um Unternehmen zu überzeugen, was dann dazu führte, dass Sony die Rechte für den ersten Film von Sam Raimi sicherte. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.

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James Camerons schillernde Science-Fiction-Abenteuer-Liebesgeschichte „Avatar“ wurde 2009 veröffentlicht und entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Hollywood-Filme aller Zeiten. Mit atemberaubenden visuellen Effekten, die eine kraftvolle Erzählung hervorhoben, festigte Cameron seinen Platz als legendärer Filmemacher. Nach einer langen Pause von 13 Jahren führte der Regisseur das Publikum mit seiner Fortsetzung Avatar: The Way of Water, die 2022 in die Kinos kam, wieder in die Welt der Na'vi ein.

Warum hat James Cameron so lange gebraucht, um den zweiten Film zu drehen? Quellen zufolge war einer der Hauptgründe für den großen Durchbruch das Beharren des Terminator-Regisseurs darauf, das Projekt nicht überstürzen zu wollen, um umfassend an einer soliden Erzählung arbeiten zu können. Darüber hinaus wollte Cameron auch mit der Entwicklung der Technologie Schritt halten, die die Richtung seines Drehbuchs bestimmen würde. Der als Perfektionist bekannte Filmemacher sorgte dafür, dass der Film visuell von höchster Qualität war, insbesondere mit vielen CGI-Unterwasserszenen, die den Kern der Geschichte bildeten. Am Ende führten seine Geduld und sein Streben nach Perfektion zu einem weiteren spektakulären Film.

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Quelle: Slash Film

James CameronSam RaimiTobey Maguire

Sharanya ist Mutter, Bücherwurm und Kinoliebhaberin. Nach ihrem Masterabschluss in Journalismus und Massenkommunikation ist das Schreiben eine ihrer Leidenschaften. Wenn sie nicht hinter ihrem 11- und 9-Jährigen herläuft, verbringt sie ihre Zeit damit, Filme anzuschauen und darüber zu bloggen. Sie mag eine Reihe von Genres, von indischen Massenunterhaltern bis hin zu Hollywood und Weltkino. Zu ihren Interessen gehört auch die Analyse der Popkultur in Film und Musik.

Sharanya Sankar